Kommende Auktion:
Auktion 6, 12. Oktober 2024 in Wetzlar.
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Highlights
Nachfolgend möchten wir Ihnen einen kleinen Rückblick auf ausgewählte Highlights aus unserer vergangenen Auktion 5 geben:
Zugeschlagen für 3.500.000 Euro inkl. Premium
Im Jahr 1923, zwei Jahre vor der Markteinführung der Leica, entstanden für Erprobungszwecke 22 bis 25 Kameras dieser heute so genannten Leica 0-Serie, von denen derzeit weltweit noch 16 Exemplare bekannt sind. Aufgrund der Beurteilung der Leica 0-Serie durch die beteiligten Fachleute entschied Ernst Leitz II im Jahr 1924, die von Oskar Barnack konstruierte Kamera in Serie zu fertigen. Die dadurch eingeleitete „Revolution in der Photographie“ nahm damit ihren Lauf. Es handelt sich bei der Leica 0-Serie daher nicht nur um die Prototypen der Leica I, sondern um die Prototypen aller Leica Kleinbildkameras bis heute.
Die ursprüngliche schwarze Lackierung in sehr schöner Erhaltung. Das fünflinsige Anastigmat 1:3.5/50 mm Objektiv mit Blendenreihe bis 12 und sehr sauberer Optik. Mit originalem, ledernen Objektivdeckel mit Befestigungsschnur und originaler Spule. Eine historisch bedeutende Kamera und eine äußerste Rarität!
Zugeschlagen für 400.000 Euro inkl. Premium
Bei der im Jahr 1939 eingeführten Leica IIIc handelte es sich um das erste Leica Modell mit Verschlussrahmen aus Spritzguss. Diese wesentliche Änderung der Konstruktion wurde bei allen späteren Leica Schraubgewinde- und M-Modellen beibehalten. Ein sehr interessantes Merkmal dieser Kamera ist die nach oben aufklappbare Rückwand – ein Detail das erst mit der Leica M3 im Jahr 1954 kommerziell eingeführt wurde.
Zugeschlagen für 40.000 Euro inkl. Premium
Die Arbeiten an der Konstruktion der frühen 3,5 cm Stereo Objektive wurden von Leitz Konstrukteur Wilhelm Albert bereits 1937 begonnen. Erst in den 1950er Jahren wurde auf dieser Basis die Entwicklung des 3,3 cm Stemar Systems für die Amateurfotografie umgesetzt. Die hier angebotene äußerst seltene Ausführung mit der Lichtstärke von 1:2.5 OVUTO wurde parallel zu dem bekannteren Stereo Elmar 1:3.5 (OWENO) produziert. Insgesamt entstanden wohl weniger als 20 Exemplare des Stemar 1:2.5.
Zugeschlagen für 93.750 Euro inkl. Premium
Diese bemerkenswerte Konstruktion eines Schutzgehäuses für die Leica, das gleichzeitig als Gegenlichtblende diente, entstand durch Wilhelm Albert im Jahr 1941. Sie war für den freihändigen Einsatz bei der Fotografie aus den Sturzkampfbombern (Stuka) des Typs Ju 87 der Deutschen Luftwaffe konzipiert. Zur Aufnahme einer Leica IIIc mit Summitar und Schnellaufzug SCNOO-C. Vermutlich handelt es sich um ein Unikat, das als Prototyp lediglich der Bemusterung diente. Bis heute ist kein zweites Exemplar als Originalausführung bekannt geworden.
Zugeschlagen für 68.750 Euro inkl. Premium
Bei der Leica M7 „Handmade Titanium Camera“ handelte es sich um ein Einzelstück, das im Jahr 2002 für Sheikh Saud Al-Thani von Katar hergestellt wurde. Das hier angebotene Musterexemplar weist noch einige Abweichungen von der später gelieferten Kamera auf. Alle äußeren Bauteile sind aus massivem Titan gefertigt. Die Oberseite der Deckkappe graviert mit der Signatur des Kunden sowie die Vorderseite mit dem "£eica" Schriftzug, anstelle eines eingesetzten Punktes. Die Zubehörklemme graviert mit der besonderen Seriennummer 8888888 und "1/1". Die später gelieferte Ausrüstung bestand aus einem Gehäuse mit fünf Objektiven, alle aus massivem Titan gefertigt.
Zugeschlagen für 275.000 Euro inkl. Premium
Dieser Prototyp mit einem völlig anderen Design wurde noch vor der Vorstellung der berühmten ersten Version des Summilux 35 hergestellt, die 1961 kommerziell eingeführt wurde. Es sind nur eine Handvoll Versuchsmuster mit dieser Bezeichnung bekannt, produziert noch bevor der Name „Summilux“ gefunden wurde. Basierend auf der Rechnung C27 von Dr. Walter Mandler.
Außergewöhnliches Objektiv mit hellem Schriftring und typischer Prototypennummer, wie sie zu dieser Zeit von Leitz Canada verwendet wurde.
Zugeschlagen für 137.500 Euro inkl. Premium
Versuchsmuster zum späteren Summilux. Bei dem hier angebotenen Prototypen handelt es sich um eine äußerst seltene sehr frühe Ausführung, in teilweise nicht eloxierter Aluminiumfassung. Entfernungseinstellring mit Karorändel, sowie Griffstück mit Entriegelungstaste. Heller Schriftring mit Gravur „Summarit f=5 cm 1:1,4 B637a“. Eine äußerste Rarität in unglaublich schönem, neuwertigen Zustand mit sauberen Gläsern. Historisch bedeutend!
Zugeschlagen für 137.500 Euro inkl. Premium
Vorgestellt auf der Photokina 1966, war das Noctilux das weltweit erste serienmäßig für das Kleinbildformat gefertigte Objektiv mit asphärischen Linsenflächen. Die Herstellung war äußerst aufwändig und gestaltete sich kompliziert, so dass pro Werktag in etwa nur ein Exemplar fertig gestellt werden konnte. Bis zum Produktionsauslauf im Jahr 1975 betrug die insgesamte Stückzahl weniger als 2500 Exemplare.
Bei dem hier angebotenen Objektiv handelt es sich um eines von vier Versuchsmustern, die im September 1964 mit Versuchsnummern 0000767 bis 0000770 hergestellt wurden. Schwarz eloxierte Fassung, mit gelb ausgelegter "Feet"-Skala. Mit Prototyp Gegenlichtblende, in noch von der späteren Serienversion deutlich abweichender Bauform. Gravur "1:1.2/50".
Zugeschlagen für 93.750 Euro inkl. Premium
Im Februar 1971 wurden insgesamt drei Exemplare solcher Prototypen in der Dimension 1:6.3/1200 mm (Rechnungsnummer B763) gefertigt, eine Serienfertigung erfolgte danach nicht. Es handelte sich um eine Parallelentwicklung zum Leitz Telyt 1:6.3/800 mm, das dann im Jahr 1972 auf den Markt kam. Interessant ist die Namensgebung dieses Objektivs. Die Endung „cron“ tauchte erstmals in der Bezeichnung des Summicron 1:2/50 mm (1953) auf, dessen hochbrechendes, thoriumoxydfreies Lanthan-Kronglas vom Typ „LaK9“ bis dato unerreichte Abbildungsleistungen ermöglichte. Die Baulänge beträgt 120 cm und das Gewicht mehr als 16 KG. Der Vordere Objektivdurchmesser misst 22 cm. Mit Gegenlichtblende (dabei) beträgt die Baulänge sogar 155 cm. Noch nie auf Auktionen angeboten!
Zugeschlagen für 425.000 Euro inkl. Premium
Im Mai 1989 begann Nikon mit der Entwicklung des hier angebotenen Objektivs und reagierte damit auf das um 1980 von Canon vorgestellte Superteleobjektiv 1:5.6/1200 mm.
Mit diesem 1200-1700 mm Objektiv bot Nikon seinerzeit die längste verfügbare Brennweite aller Zoomobjektive für das Kleinbildformat an. Der Prototyp wurde erstmals 1990 im Koshien Stadion in Amagasaki eingesetzt. Um die Sportler in der Mitte des Stadions von den Presseplätzen aus einzufangen, waren Brennweiten von 1200 mm für Übersichts- und 1700 mm für Portraitaufnahmen erforderlich. Später lieferte Nikon diese Objektive an Nachrichtenagenturen weltweit. Ab 1994 stellte Nikon dieses 16 Kg schwere Objektiv auf Auftragsbasis auch dem allgemeinen Markt zur Verfügung.
Vermutlich wurden insgesamt nicht mehr als 35 Exemplare gefertigt. Noch nie in Auktionen angeboten!
Highlights
Nachfolgend möchten wir Ihnen einen kleinen Rückblick auf ausgewählte Highlights aus unserer vergangenen Auktion 4 geben:
Zugeschlagen für 162.500 Euro inkl. Premium
Bei dieser in lediglich 100 Exemplaren speziell für das Schwedische Militär produzierten Kamera handelte es sich auch um eine kältefeste Ausführung, die für den Einsatz unter Klimabedingungen der arktischen Regionen konzipiert war.
Diese Kamera ist das allerletzte Exemplar aus dieser Serie (822901 - 823000), mit ebenfalls schwarz lackiertem Elmar 1:3.5/5 cm.
Zugeschlagen für 106.250 Euro inkl. Premium
Leica IA der ersten Ausführung mit dem 5-linsigen Anastigmat 1:3.5/5 cm, wie sie auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1925 vorgestellt wurde. Eine Kamera in sehr schöner Erhaltung, substantiell noch nah am ursprünglichen Lieferzustand. Eine äußerste Rarität, es wurden insgesamt nur etwa 150 Exemplare der Anastigmat Leica hergestellt. Hier handelt es sich um die 77. Leica Kamera der Serienproduktion!
Zugeschlagen für 562.500 Euro inkl. Premium
Eine der seltensten Leica Militärkameras, mit olivgrünem Vulkanitbezug und goldener Plakette mit Bundesadler und "BMVtdg 30 (Bundesministerium für Verteidigung)" auf der Rückseite der Deckkappe. Es handelt sich dabei um eine Ausführung der IIIg, von der insgesamt lediglich zwei derartige Exemplare nachgewiesen sind.
Zugeschlagen für 687.500 Euro inkl. Premium
Bis dato unbekanntes Versuchsmuster einer M Kamera für 52 Aufnahmen im 24x24 mm Bildformat, ohne eingebauten Sucher oder Entfernungsmesser. Die Deckkappe mit Ecke, vier Befestigungsschrauben und graviert mit Seriennummer 700184 vereint konstruktive Merkmale der an der späteren Leica MD und MDa verbauten Ausführungen.
Zugeschlagen für 187.500 Euro inkl. Premium
Eine schwarz lackierte Leica M3 in ungebrauchtem, praktisch neuwertigen Originalzustand, mit E. Leitz New York Import-Zertifikat mit passender Seriennummer.
Zugeschlagen für 625.000 Euro inkl. Premium
Diese Leica MP wurde ursprünglich als silbern verchromte Kamera geliefert. In den 1960er Jahren erfolgte im Zuge einer Reparatur im Werk auf Kundenwunsch die Umarbeitung in eine schwarz lackierte Ausführung. Ebenso die Umrüstung in Einzelschwungaufzug mit langem Transporthebel. Typische MP Reparatur-Gehäuseschale mit runden Trageösen.
Zugeschlagen für 625.000 Euro inkl. Premium
Hervorragend ausgeführte, voll funktionsfähige Replikation der berühmten Kamera, die für das NASA Skylab Experiment S063 (UV Airglow Horizon Photography) verwendet wurde. Mit passendem Noctilux 1:1.2/50 mm.
Zugeschlagen für 75.000 Euro inkl. Premium
Prototyp der Janua mit ungewöhnlich früher Seriennummer, nahe denen der extrem seltenen San Giorgio Safo und Parva Kameras. Dieser Prototyp unterscheidet sich in mehreren Merkmalen zur seriengefertigten Kamera. Mit "ESSEGI" 1:3.5/5 cm No. 351213 in Messingfassung mit verchromtem Frontring.
Zugeschlagen für 93.750 Euro inkl. Premium
Eine von etwa fünfzehn modifizierten Salyut Kameras, die für den Einsatz in Soyuz Weltraummissionen hergestellt wurden. Mit Industar-29 1:2.8/80 mm und MIR-3 1:3.5/65 mm. Diese ab circa 1964 produzierten Kameras weisen eine Reihe starker Unterschiede zur Serienversion auf. Filmtransportrad und Verschlusszeitenrad sowie Fokussier- und Blendeneinstellring sind vergrößert, um sie mit den sperrigen Weltraumhandschuhen bedienen zu können. Der Lichtschachtsucher ist durch eine Art aufklappbaren Sportsucher ersetzt.
Zugeschlagen für 187.500 Euro inkl. Premium
Das bis dato einzige uns bekannte Nikkor-O Auto 1:1/58 mm, mit Seriennummer 580101. Bei der Seriennummer handelt es sich vermutlich um eine Kombination der Angaben für die Brennweite und die Öffnungsblende, sowie die laufende Nummer 1 für das allererste Objektiv dieser Serie. Entwickelt für die Kathodenstrahlröhren-Fotografie (auch CRT (Cathode Ray Tube) genannt).
Highlights
Nachfolgend möchten wir Ihnen einen kleinen Rückblick auf ausgewählte Highlights aus unserer vergangenen Auktion 3 geben: